Dehlya 25, das Projekt läuft

Seit fast einem Jahr begleiten wir das Refit Projekt der Zeitschrift „Yacht“. Hier eine kurze Zusammenfassung:

Der Kauf und das Ziel

Im Sommer 2016 wurde von den Hamburger Redakteuren eine extrem heruntergekommene und nicht mehr segelbare Dehlya 25 in den Niederlanden gekauft. Dieses Boot wandert seitdem durch die besten Betriebe, die in Deutschland im Wassersport tätig sind. Ziel ist es die kleine Dehlya 25 zu einem echten Schmuckstück zu machen, sozusagen vom „hässlichen Entlein“ zum „stolzen Schwan“.

Beteiligte Unternehmen und Fortschritte

Die Möglichkeiten, die technischen Varianten und letztendlich die gewählten Lösungen werden dabei genauestens dokumentiert und stellen somit ein Spiegelbild der Leistungsstärke der deutschen Wassersportwirtschaft dar. Die teilnehmenden Firmen lesen sich wie das „Who is Who“ der Branche. So ist, neben vielen anderen Betrieben, die Fa. „von der Linden“ für die Rumpfsanierung verantwortlich, Seldén stellte das moderne Rigg bereits, selbstverständlich liefert Dimension Polyant das Segeltuch und wir dürfen als Projektpartner die gesamten Segel fertigen.
Über die Fortschritte wird nicht nur in der Printausgabe der Yacht in regelmäßigen Abständen berichtet, sondern insbesondere auf der Online Seite der „Yacht“. Hier stehen bereits eine ganze Reihe von sehr informativen Videoclips. Man kann sehr schön die Entwicklung der Refitaktion nachvollziehen, seit kurzem ist der Blog Nr. 40 online.

Aufmaß und Fertigung der Segel

Obwohl das Boot z. Z. noch eine wirkliche Baustelle darstellt, wurde in der vergangenen Woche das Rigg gestellt und im Anschluss konnten wir die Segel messen.
Das abziehende Orkantief „SEBASTIAN“ schickte uns seine letzten Regenschauer und schwere Böen umwirbelten unser Maßband beim gemeinsamen Aufmasstermin mit den Verantwortlichen der Redaktion.

Es wurde nicht nur ein Aufmaß von der Dehlya 25 erstellt und dabei die vier Segel im Detail gemessen. Vielmehr ging es in einem zweiten Schritt um das Festlegen der richtigen Positionen für die Schotschienen, die Baberholer und die Holepunkte.

Jetzt werden die Segel in der SEGELWERKSTATT in Stade konstruiert und gefertigt. Selbstverständlich werden auch diese Schritte sehr genau beobachtet und für die Yacht Leser beschrieben. In weiteren Videos wird die gesamte Herstellung der Segel zu beobachten sein.

Sie möchten das Projekt weiter verfolgen?

Im Oktober, auf der Hanseboot 2017 in Hamburg, wird die Dehya 25 dann als Anschauungsobjekt in der „Boatfit“ Area zur Verfügung stehen. Die gesamten Arbeiten dürften zu diesem Zeitpunkt ca. zur Hälfte abgeschlossen sein. Die Segel sollen aber bereits an dem neuen Mast präsentiert und vorgestellt werden.

Wer die gesamte, bisherige Entwicklung nachvollziehen möchte findet unter http://www.yacht.de/schlagworte/tag/dehlya%2025.html
eine tolle Dokumentation.